Sonntag, 27. November 2011

Immer wieder Sonntags.....

...steh ich vor dem selben Problem, mir eine halbwegs kreative Überschrift auszudenken. Aber hiermit wäre wieder ein Sonntag geschafft ;). Ja diese Woche konnte sich das Wetter nicht so ganz entscheiden. Meistens sah es draußen nach einem typisch deutschem Novemberwetter aus; nur ein bisschen wärmer. Graue Wolken, ein bisschen Sonne und Regen. Trotzdem kommen wir auf sieben Arbeitstage. Irgendwann Mitte dieser Woche - ich kann mich leider nicht mehr an den Tag erinnern, denn ich habe nach drei Wochen Arbeit ohne freien Tag so ziemlich jedes Gefühl für irgendwelche Wochentage verloren – konnten wir uns nach dem Frühstück um 5:15 Uhr wieder für zwei Stunden hinlegen, denn nach dem nächtlichen Regen war alles nass. Das musste erst mal „trocknen“. Was ist diese Woche so passiert? Zucchinis, Nektarinen, bla bla bla.
In Kampfmontur geht es den Zucchinis an den Kragen, die mit ihren blöden Borsten an der Pflanze einem die Unterarme zerkratzen und später jucken wie sau....die Schweine :)

Des Weiteren toten Fuchs entdeckt, Kängurus aufgeschreckt, die dann anstatt vor mir wegzulaufen, auf mich zu gekommen sind und im Eiltempo an mir vorbei gesprungen sind. So etwas hebt die Stimmung morgens um sechs auf einem Zucchinifeld ERHEBLICH.
Jeff 1 - Fuchs 0
Dieses Gesicht ist einfach nicht fotogen!
Traktorrennen bei 6 km/h ;)
irrigation system
Öhhh?!
Und ab geht die Post!
 Und dann kann man während der Arbeit noch den Sonnenaufgang beobachten. Und Abends beim telefonieren sieht man sie wieder untergehen...am Samstag, also gestern, hatte sich Kevin mit seinem Traktor im nassen Untergrund festgefahren...also den neuen Traktor holen und ihn mal rausziehen im strömenden Regen. Mein Traktor hatte aber ein Dach :D. Über diese Thema kann man jetzt viele blöde Witze machen . Viel Spaß dabei an dieser Stelle ;)


Sooooooooooooonenuntergang!

Freitagabend waren wir im Renmark Hotel auf einer Karaokeparty. Wir waren mit gut 10 Leuten da, damit stellten wir 1/3 des „Partyvolkes“. „Let it be“, „Down Under“ und „Another One Bites the Dust“ mit den Hostelmates gesungen, Spaß gehabt, zu wenig geschlafen und entsprechend müde auf der Farm erschienen.

Hong Kong, Germany, Taiwan


Farmwork und Kopfschmerzen vertragen sich aber nicht so genug...so mussten sich Jeff und ich gegenseitig motivieren und über Wasser halten. Tag überstanden, nach der Arbeit im Hostel rumhängen und dann doch wieder die angepeilte Bettgehzeit von 20Uhr um 120 Minuten verfehlen...Der Wecker reißt einen dann auch unbarmherzig um 4:45Uhr wieder aus dem Schlaf
Ach ja! Und kurze Haare habe ich auch wieder. Den größten Teil selber geschnitten. Die Ecken und Ränder und alles andere was noch so über war, ist Joe aus Hong Kong mit dem Rasierer zu Leibe gerückt ;)
Ach ja Teil 2:Arbeitspensum letzte Woche: 63,5 Stunden. Mal schauen, ob das noch zu toppen ist. Eine besinnliche Adventszeit mit viel Glühwein, Keksen, Stollen, Adeventskalendern und so ;)
Ach ja Teil 3: Kleines Suchspiel zur Abwechslung. Warum hat mein Handdy eigentlich kein Superteleobjektiv? Könnten da die Handymacher mal bitte was daran ändern! Danke

Finde die Emus!

Sonntag, 20. November 2011

Arbeit, Arbeit, Arbeit = Kohle, Kohle und noch mehr Kohle


Ja wie die Überschrift vermuten lässt arbeiten wir hier in Renmark. Das ist an und für sich jetzt keine wirkliche Neuigkeit, denn das machen wir ja jetzt schon seit 6 Wochen, aber wir haben heute (20.11.) 14 Tage ohne Pause gearbeitet. Und so wie es aussieht, werden da auch noch ein paar Tage ohne Pause hinzukommen. Die letzte Payweek haben wir 54 Stunden mit Zucchinis ernten, Kirschen pflücken, Unkraut jäten, thinnen, Nektarinen pflücken und Traktor fahren verbracht.



Aber Stundentechnisch ist da aber noch Luft nach oben. Vorausgesetzt das Wetter spielt mit. Apropos Wetter. Vorhersage für letzten Donnerstag: 40°C. Es wurden dann doch nur kühle 38°C. Ich warte weiterhin auf die 4 vorne :). In Neuss ist es ja schon soweit. Da kommt dann nur nichs mehr dahinter ;). Durch das Zucchinifeld müssen wir übrigens jeden Tag laufen. Und während wir die Tage so gemütlich, ja wir lassen uns ja bei der Arbeit nicht hetzen, so am Nektarinenpicken sind, stolzieren zwei Emus 10m von uns entfernt durchs hohe Gras. Riesenviecher! Waren erst vor uns weggelaufen, als wir zur Nektarinenbaumreihe gekommen waren und sind dann 5 Minuten später wieder zurück gekommen und waren von unserer Anwesenheit nicht sonderlich beeindruckt. Wir müssen sie wohl beim Mittagessen gestört haben, denn viele Nektarinen waren frisch angebissen. Meistens die in 2,3m Höhe. Wer kennt das Lied „Nein, Mann!“ von Laserkraft 3D?! Wer´s nicht kennt: Googlen, yahooen, bingen or whatever. Irgendwie sind wir heute auf jeden Fall auf dieses Lied gekommen uns haben es etwas umgedichtet.



Nein, Mann!
Ich will noch nicht gehen!
Ich will noch ein bisschen pflücken!
Nein, Mann!
Ich will noch nicht gehen!
Ich will noch ein bisschen pflücken!
Hey, nah süße (damit ist natürlich ne Nektarine gemeint :D)
bist ja nicht ganz alleine hier!
bist mir trotzdem gleich aufgefallen!
Voll Laser wie du hier abhängst!



Soviel zum kreativen Teil.
Grüße an alle aber ganz besonders an Lukas S. aus K. ;)

Der Alte!

Der Neue!

picked and packed

Samstag, 12. November 2011

Der Sensenmann!


So womit fange ich heute an. Also da wäre über schwere Gewitter von Donnerstag auf Freitag, die zu einem teilweisen Blackout geführt haben, da wäre das Nectarinepicking am Mittwoch auf einer anderen Farm und da wäre noch ein Jubiläum.....fangen wir mal mit den Nektarinen an: Mittwochmorgen sollten wir (das halbe Hostel) für einen anderen Farmer besagte Nektarinen ernten, da er etwas hinterher hing. Also 5:30Uhr aufstehen, 6:00Uhr losfahren und 6:20Uhr an der Farm ankommen. Feststellen, dass es nachts geregnet hat dem zu Folge alles nass ist und man so nicht picken kann. Also wieder zurück zum Hostel und auf DEN Anruf warten. Aus 8Uhr anfangen wurde wegen weiterer Regenfälle nichts...auch um 10 Uhr ging es noch nicht los. Bis dahin hatte ich schon weitere 90 Minuten geschlafen, ein zweites Frühstück zu mir genommen und Mr. & Mrs. Smith geguckt. Das ganze hatte etwas von der Zivildienstzeit beim DRK. Rumsitzen, fernsehen, schlafen und vielleicht irgendwann mal arbeiten. Los ging es dann letztendlich um 13:30Uhr. Nach 5 Wochen in Renmark zum ersten mal ernten. Die Farm von Marc ist um einiges größer als Kevins und so pickten etwa 20 Leute Nektarinen unter der Aufsicht von Supervisoren. Die einem kurz und knapp erklären was zu tun hat. Die großen roten Nektarinen sind vom Baum zu pflücken, in die Umhängetasche vorsichtig zu füllen und die volle Tasche ist am Traktor in Holzbehälter zu füllen. Das ganze hört sich nicht sonderlich kompliziert an, ist es aber! Zumindest weil Supervisor nicht sagen was sie meinen. Also Tasche füllen und am Traktor entleeren. Supervisor schaut sich die Früchte an und kommt zum eindeutigen Urteil: zu grün. Aha! Also merken: Nicht die grünen, nur die roten. Tasche füllen zurück zum Traktor: zu grün. Ich muss ein ziemlich großes Fragezeichen im Gesicht gehabt, denn die einzigen Farben die ich bei meinen geernteten Nektarinen erkennen konnte, waren gelb und rot. Von grün keine Spur; also zumindest durch meine Augen samt Brille. Also mal vorsichtig nachfragen: „Tut mir leid, ich seh nur rot und gelb, aber kein grün?!“ Antwort Supervisor: „Ja gelb ist ok, nur nicht zu gelb, aber halt dich von den grünen fern!“ Ehhhm ja....die rot-gelben, die ich gepickt habe sind zu grün, aber gelb ist okay. Tut mir leid, aber an dieser Stelle kann ich eindeutig nicht mehr folgen, was man von mir will. Ich versuche mich jetzt nur noch auf eindeutig rote Nektarinen zu beschränken, um das leicht verwirrende Farbenspiel zu umgehen. Die nächste Taschenladung wird dann auch eigentlich nicht mehr beanstandet. Problem gelöst, denkste! Ne halbe Stunde später kommt besagter Supervisor und kontrolliert die Bäume. Ich würde zu viele reife Nektarinen an den Bäumen lassen und streckt mir eine handvoll rot-gelber Früchte entgegen. Zu diesem Zeitpunkt nehme ich so ziemlich jede Anweisung mit einem gequälten Lächeln, einen Kopfnicken und einem „ok“ zu Kenntnis. Er legt die Nektarinen in meine Tasche und kramt eine von mir gepflückte heraus und sagt, dass die nicht - an dieser Stelle sollte jetzt eigentlich ein englisches Wort und seine deutsche Übersetzung stehen. Allerdings habe ich das Wort wieder vergessen, weil ich auch nicht wusste bzw. weiß was es bedeutet. Ich habe ihn zweimal gefragt, was dieses Adjektiv bedeutet. Er erklärte mir daraufhin dieses unbekannte Wort mit dem unbekannten Wort. Ein drittes mal habe ich nicht gefragt, dass war mir dann doch irgendwann zu blöd – ist. Auch diese Anweisung quittiere ich mich lächel, Kopf nicken, ok. Nach drei Stunden ist eine 15 Minutenpause. Zu diesem Zeitpunkt habe ich die Schnauze von Nektarinen, egal ob groß, klein, grün, rot, gelb oder was auch immer, sowie von Supervisoren gestrichen voll. Die restlichen drei Stunden versuche ich jeglichen Kontakt mit Nektarinen und Supervisoren zu vermeiden. Erstes war weniger erfolgreich ;). Um 19:30 Uhr war der Tag dann beendet, Gott sei Dank!!!!!!
Potatoepancakes selbst gemacht! Mit Apfelmus aus dem 370gr Glas :)

Ja Donnerstagnacht hat es hier wohl angeblich ordentlich gewittert. Ich kann das ganze zwar nicht bezeugen, denn ich habe geschlafen. Da war ich dann wohl der einzige im ganzen Hostel. Der Rest war wach :). Nach dem Gewitter hatte Halb-Renmark keinen Strom mehr, wir waren in der anderen Hälfte :). Auch der Woolworths war ohne Elektrizität. So ziemlich alle Kühlregal waren am nächsten Tag um 16Uhr noch leer. Ein „Highlight“ diese Woche. Ein weiteres war das Whipper Snipping. Donnerstag und Freitag habe ich jeweils 8 Stunden den Rasentrimmer durchs zum Teil hüft- bis schulterhohe Gras gejagt. Und während ich den Whipper Snipper, ich liebe dieses Wort, so durchs Gräser, Löwenzähne und Kleeblätter schwinge, komme ich mir zwischendurch ein wenig wie der Alm-Öhi aus Heidi vor. Nur ohne Bart, etwas jünger, ohne Berge und anstatt mit einer Sense, diesem beinahe ohrenbetäubenden Whipper Snipper. Ich weiß nicht mehr wie ich auf diesen Gedanken gekommen bin, aber ist ja auch egal. Man macht sich generell über ziemlich vieles Gedanken, aber mehr Kopfkino möchte an dieser Stelle nicht preis geben :)

In Vollmontur: Sonnenhut, Sonnenbrille, Sicherheitsbrille, Hemd, Handschuhe, Regenhose und Gummistiefel
Ein Highlight eines (fast) jeden Tages: Quad fahren
Eiskalte Coke: Die wohl beste Erfindung der Welt....
Begegnungen bei der Arbeit
Ansonsten war am 11.11.11 mein 200. Tag in Australien. Bleiben heute noch maximal 164 Tage übrig bis mein Visum ausläuft. Die Zeit rennt und rennt, da kommste gar nicht hinterher. An dieser Stelle kann man ja mal eine Zwischenbilanz ziehen; und zwar finanziell. Ich habe in Perth, wahrscheinlich aus Langeweile, angefangen eine Exeltabelle zu führen mit den täglichen Ausgaben. Und, man mag es kaum glauben, aber ich führe sie immer noch. Für jeden Monat eine Tabelle. Nach und nach habe ich die Tabelle erweitert. Um Einnahmen, um das was man so für Essen und Schlafen ausgibt. Mehr oder weniger ist da so ziemlich alles festgehalten, die eine oder andere Kleinigkeit habe ich mit Sicherheit vergessen, kann aber wohl vernachlässigt werden. Also Stand vom 11.11.11 sieht das Ganze wie folgt aus.

Das kleinste Postoffice der Welt?
 
In den 200 Tagen in Australien habe ich Ausgaben in Höhe von 12.362,88AUD gehabt. Dem gegenüber stehen Einnahmen (incl. Autoverkauf usw.) von 12.980,97 AUD. Die durchschnittlichen Ausgaben am Tag betragen dabei knappe 62 AUD. Essen (incl. Bier) schlägt mit 12,30 AUD und Übernachtungskosten mit 20,53 AUD zu Buche. In der Auflistung sind Ausgaben, die ich in Deutschland getätigt habe wie Flug, Visum, „Ausrüstung“ nicht enthalten. Eine ganze Menge Kohle, die ich hier schon gelassen habe, wenn man sich das mal überlegt. Und für den Fall, dass ich mich verrechnet habe: Bitte mitteilen, dann sende ich meine Bewerbung direkt zu dieser Bad Bank. Vielleicht brauchen die ja noch kompetente Leute :) Zu diesem Thema kann ich euch den Beitrag der Heute-Show vom letzten Freitag wärmstens ans Herz legen. Hier der Link: http://www.youtube.com/watch?v=y7bjv-56ZF0&feature=player_detailpage#t=579s
Aber eigentlich kann man sich die Sendung auch ganz anschauen!

Bananapancakes with Syrup! Awesome
P.S. Wen es interessiert: Meine Flugstatistik :) man beachte: kürzester Flug :D   http://meine.flugstatistik.de/tuttut951

Freitag, 4. November 2011

Der gaaanz normale Wahnsinn.......


Es wird wärmer. Nachdem es die letzten Tage meist etwas wolkig war, also sehr angenehm zum Arbeiten, klettert das Thermometer inzwischen wieder auf 30°C+. Arbeiten für dieses Woche. Hauptsächlich Aprikosenbäume zu recht schneiden. Ansonsten sollten wir heute mit nem Kantenschneider das hohe Gras um die Bäume mähen. Meiner funktionierte aber nicht wie er sollte, also habe ich Plastikboxen mit nem Hochdruckreiniger gesäubert (allerdings sind die nicht wesentlich sauberer als vorher, da der Hochdruckreiniger den Dreck nur von Ecke zu Ecke schiebt) Anschließend habe ich mit dem Ute (australischer Name für Pick-up) und nem Anhänger Erde durch die Gegend gefahren und Erdlöcher befüllt. Habe mich dann erst mal auf dem Feld festgefahren. Also Allradmodus rein und weiter geht’s.....jajaja denkste. Man muss die Vorderräder erst noch entsperren, damit die auch mit angetrieben werden. Dafür muss Kevin mit seinem Traktor übers Feld kommen und aushelfen :). Dann funktioniert das auch mit Auto und Trailer auf Feld. Nächste Herausforderung: Das ganze Gespann rückwärts an ein Erdloch heran manövrieren. Bleibt bei einer Herausforderung. Farmer muss aushelfen. Das sieht von außen echt einfacher aus. Um das noch ein bisschen schön zu reden: Auf einem Feld manövriert es sich auch schlechter als auf Asphalt ;) Nach der Mittagspause wollte der Kantenschneider auch wieder funktionieren. Und da muss ich echt sagen, ich war zwar noch nie in einer Sauna, aber ungefähr so stelle ich mir das vor. Von oben brutzelt die Sonne und direkt neben einem läuft ein kleiner Verbrennungsmotor auf Hochtouren und produziert neben einer Menge Lärm vor allem Wärme und warme Verbrennungsgase. Wärme von allen Seiten. Ich weiß nicht wer mehr Flüssigkeit verbraucht. Maschine oder Mensch. It doesn't matter. Um 14 Uhr war heute dann schon Schluss. Noch schnell den Check zur Bank bringen, dass Sparangebot vom Wollies Liqourstore wahrnehmen ( zwei Crates Beer für 70AUD) und duschen. Ja morgen geht es dann schon um 6:30 Uhr los. Bei der Wetterprognose für morgen keine so blöde Idee – 36°C mostly sunny – UV Indey: very high – Frost Risk: keins :D

Lachs! Wie Ostern und Weihnachten zusammen! Der erste Fisch seit mehr als 6 Monaten!
Davon haben wir 48 Stück gekauft...meist das Highlight während es Arbeitstages ;)


Ja was macht man sonst so, außer mit dem halben Hostel wahlweise Fußball oder Basketball zu spielen??? Ein sehr interessanter Part des Tages, meist so zwischen duschen und Abendessen ist Nachrichten zu lesen. Also die letzte Woche war da sehr, sehr, sehr unterhaltsam. Also vom Thema Griechenland und EURO-Retttung mal abgesehen, waren besonders folgende Themen fast zum schreien. Zum einen seid ihr da in Deutschland weniger verschuldet als angenommen. Schlaue Banker (ich bin ja noch am überlegen, ob das nicht eigentlich ein Widerspruch an sich ist) haben auf jeden Fall einen riesigen Haufen Geld wiedergefunden, den sie wohl irgendwann, irgendwo verbuddelt hatten. 
Zwei weitere amüsante Themen drehen sich rund ums Thema Flugzeug. Zum einen wäre da das Nachtflugverbot am Frankfurter Flughafen von 23:00-05:00 Uhr. Also da fliegt jetzt fünfmal die Woche eine MD-11 von Frankfurt nach Köln, wartet da ein paar Stunden und fliegt dann zu ihrem eigentlichen Ziel, aber mit einer neuen Crew, denn die erste würde ihre Ruhezeiten nicht einhalten können. Das tolle: In Frankfurt herrscht Ruhe. Das Problem verlagert man einfach nach Köln. Da fliegen zwar eh Flugzeuge nachts, aber die MD-11 ist wesentlich lauter. Bravo! Aus sicherer Quelle weiß ich, dass Anwohner das Nachtflugverbot auf die Zeit von 05:00 bis 23:00 Uhr ausweiten wollen, wo wir dann wieder beim Thema EURO-Rettung wären. Denn ohne die Mallorca-Urlauber aus Deutschland würde Spanien wohl innerhalb der nächsten Wochen Bankrott gehen. Dies hätte zur Folge, dass die deutsche Wirtschaft nicht um winzige 2% wachsen würde, sondern um 8,5%, denn der Deutsche wüsste nicht wo er Urlaub machen sollte und verzichtet freiwillig auf seine Urlaubstage. Nach Australien kommt man ja eh nicht mehr, denn QANTAS lässt ja auch einfach mal so alle Flugzeuge am Boden stehen, denn der Vorstand ist die ständige Verhandelei und die Adrohungen von Streiks mit und von den australischen Gewerkschaften satt. Wo wir beim zweiten aktuellen Newsthema wären. Alan Joyce (CEO bei Qantas) hat sich dann also dazu entschlossen, die Tätigkeit zu stoppen, mit der sein Unternehmen eigentlich Geld verdient. Also sitzen dann 70.000 Passagiere überall auf der Welt an Flughäfen fest und den Konzern kostet das am Tag 20 Mio. AUD. Top. Vom Imageschaden der Airline mal ganz zu schweigen. Frau Gillard, die Angie von Australien, hat dann Fair Work Australia angerufen (eine Art Ombudsrat), die dann enschieden haben: Flugzeuge zurück in die Luft, und alle Verhandlungspartner zurück an den Verhandlungstisch und bitte einigen in den nächsten gut drei Wochen. Ob bei dem ganzen Kindergarten schon etwas herum gekommen ist: Man weiß es nicht. Wahrscheinlich hat der Gewerkschaftsführer, Herrn Joyce die Bauklötzchen weg genommen, der ihn daraufhin als Brillenschlange bezeichnet hat. Schlussendlich sind beide dann weinend zu ihrer Mama gelaufen. So wird zumindest aus äußerst seriösen und gut unterrichteten Kreisen berichtet.

Ironie: AUS!

Ja das stöbern auf tagesschau.de, Spiegel Online oder BBC Worldnews kann einem schon mal den Tag retten. Eigentlich nur der ganz normale Wahnsinn, aber von so weit weg und mit nem Bier: Unterhaltung pur! In diesem Sinne. Eine schöne Woche mit lauter unterhaltsamer News :)