Montag, 2. April 2012

Rain, flooded streets, water everywhere


Unser Zeitplan von 12 Tagen, um von Brisbane nach Cairns zu fahren, ist eher eng gestrickt. Man will ja nicht nur fahren. Die Tatsache, dass in ganz Queensland zum Teil Sintflutartig geregnet hatte machte die Sache nicht gerade einfacherer. Ein Beispiel: Als wir nach Fraser aufgebrochen waren, war der Bruce Highway (der von Brisbane nach Cairns entlang der Küste führt) zwischen Hervey Bay und Mackay wegen Überschwemmungen gesperrt. Die alternative, parallel verlaufende Straße weiter im Landesinneren war gesperrt -due to flooding. Eine weitere Straße noch weiter im Hinterland (Hinterland ist auf Englisch übrigens „hinterland“ :)) war, ja da kommt ihr jetzt auch von alleine drauf.....Also ein Umweg von ein paar hundert Kilometern wäre von Nöten gewesen, um weiter nach Norden zu kommen. Am Abend als wir von Fraser zurückkamen hatte die Situation nicht geändert. Aber da der Regen nachgelassen hatte war der Bruce Highway am nächsten Morgen wieder frei. Glück gehabt. Die Innlandrouten waren teilweise immer noch zu. Also konnten wir in unserem Van ohne Umweg weiter fahren.
Mal ein paar Worte zu unserem Van. Wickedvans sind generell die billigsten, sind bunt bemalt und haben immer einen Spruch aufm Heck aufgemalt. Unser Wagen hieß, lt. Vertrag „Doof Doof“und auf dem Heck stand folgendes.






Ansonsten sind die Fahrzeuge von innen von Vormietern mit Bildern und Sprüchen versehen. Wie ein Schultisch :) Sprüche wie „So runs the rabbit“ and „I think I spider“ stammen wohl von Deutschen. „i break together“ fehlte eigentlich noch ;)
Ausgestattet sind die Fahrzeuge mit einem kleinen Waschbecken mit Wasserhahn und Wassertank, einem Gaskocher, Topf und Geschirr. Auf dem Bett hinter den Sitzen soll man zu dritt pennen können. Dafür muss man sich aber ganz doll lieb haben.....und da Lukas ein Zelt hatte, haben wir noch ne Luftmatratze gekauft und so hatte man auch ausreichend Platz zum Schlafen.
Aber zurück zum Roadtrip. Von Hervey Bay ging es nach Bundaberg. Also der ein oder andere hat es bestimmt auch schonmal getrunken. Allerdings konnten wir den kürzesten Weg nicht nehmen. Warum? Auf der Straße fand ein Australian Football Match zwischen Kängurus und Koalas statt......ne aus irgendwelchen Gründen meinte eine nicht geringe Menge Wasser quer über die Straßen fließen zu müssen. Also mussten wir dann doch einen Umweg von etwa 120km fahren. Das geht ja noch. Da wir allerdings einige Kilometer fressen wollten konnten wir in Bundaberg nicht bleiben und uns auch nicht anschauen, wie sich Babyschildkröten ihren Weg vom Strand ins Meer bahnen. Im Information Centre noch einmal fragen, ob die Straßen auf sind, sie waren und weiter ging die Reise.
Mal ein paar Worte zu unserem Van. Wickedvans sind generell die billigsten, sind bunt bemalt und haben immer einen Spruch aufm Heck aufgemalt. Unser Wagen hieß, lt. Vertrag „Doof Doof“und auf dem Heck stand folgendes.






Ansonsten sind die Fahrzeuge von innen von Vormietern mit Bildern und Sprüchen versehen. Wie ein Schultisch :) Sprüche wie „So runs the rabbit“ and „I think I spider“ stammen wohl von Deutschen. „i break together“ fehlte eigentlich noch ;)
Ausgestattet sind die Fahrzeuge mit einem kleinen Waschbecken mit Wasserhahn und Wassertank, einem Gaskocher, Topf und Geschirr. Auf dem Bett hinter den Sitzen soll man zu dritt pennen können. Dafür muss man sich aber ganz doll lieb haben.....und da Lukas ein Zelt hatte, haben wir noch ne Luftmatratze gekauft und so hatte man auch ausreichend Platz zum Schlafen.
Aber zurück zum Roadtrip. Von Hervey Bay ging es nach Bundaberg. Also der ein oder andere hat es bestimmt auch schonmal getrunken. Allerdings konnten wir den kürzesten Weg nicht nehmen. Warum? Auf der Straße fand ein Australian Football Match zwischen Kängurus und Koalas statt......ne aus irgendwelchen Gründen meinte eine nicht geringe Menge Wasser quer über die Straßen fließen zu müssen. Also mussten wir dann doch einen Umweg von etwa 120km fahren. Das geht ja noch. Da wir allerdings einige Kilometer fressen wollten konnten wir in Bundaberg nicht bleiben und uns auch nicht anschauen, wie sich Babyschildkröten ihren Weg vom Strand ins Meer bahnen. Im Information Centre noch einmal fragen, ob die Straßen auf sind, sie waren und weiter ging die Reise.



 
Die Nacht verbrachten wir in Rockhampton in einer Nebenstraße in einem Stadtteil. Am nächsten Tag ging es weiter nach Airlie Beach via Mackay. An dieser Stelle muss ich einmal anmerken, dass die Ostküste das total Gegenteil von der Westküste war. Während an der Westküste im Mai letzten Jahres teilweise Buschfeuer loderten und das Land an der Ostküste links und rechts vom Highway unter Wasser stand. So auch auf dem Weg nach Airlie Beach. Dieser Ort besteht mehr oder weniger einer Hauptstraße auf der sich Hotel an Hostel an Motel an Pub an Restaurant an Reisebüro reiht. In letzteren kann man haufenweise Touren zu den Whitsundays Islands buchen. Zu aller erst führte unser Weg in eins dieser Reisebüros um eine Tour zu buchen. Ich hätte gerne eine zweitägige Segeltour durch die Inselgruppe gemacht, aber meinen beiden Mitstreitern war das etwas zu teuer, also entschieden wir uns fürs „Ocean Rafting“ für 120AUD.

 
Am Sonntag den 25.03. ging es dann in einem Schnellboot einmal quer durch die Inselgruppe. Mit bis zu 90km/h rasten wir über den Ozean. Ein riesen Spaß, sonlange man keinen sensiblen Magen und/oder Rücken hat. Wenn das Boot nach einer Welle wieder auf dem Wasser aufschlägt gibt es harte Schläge. Zunächst machten wir einen kurzen Bushwalk bevor es am Strand auf der anderen Seite der Insel (Whiteheaven Beach) Lunch gab. Kalte Hähnchenkeule, Salate, Brötchen, Aufschnitt, Melonen, Ananas und, und, und.Wir waren positiv überrascht vom Essen. Pünktlich nach dem Essen fing es an zu schütten an. Also rein in den Stingersuit und ab ins Wasser, da ist es wärmer. Apropos Stingersuit: Es gibt an der Ostküste wunderschöne Sandstrände, ab und zu auch schönes Wetter. Also beste Voraussetzungen zum schwimmen im Meer. Würden im Meer nicht diese Miniquallen herum schwimmen. Ein sehr sehr unschönes Erlebnis, wenn man mir denen in Kontakt kommt. Deshalb entweder einen Stingersuit, eine Art dünner Neoprenanzug anziehen, nur da schwimmen wo ein Stingernet im Wasser ist oder am Strand bleiben. Nach einer Runde plantschen gings zurück in Boot und durch den Regen zum ersten Schnorchelspot. Ein tolles Gefühl wenn einem bei 70km/h der Regen das Gesicht massiert. Deshalb gab es schon während der Fahrt, das Schnorchelkit.




 
Am Schnorchelspot angekommen schien die Sonne auch wieder ein wenig, sodass man auch etwas sehen konnte. Und das was man sehen konnte war absoluter Wahnsinn. Korallen, Fische, Fische und noch mehr Fische. Leider haben wir keine Schildkröte oder Hai zu Gesicht bekommen. Auch hier fing es wieder an zu regnen an, was für die Sicht unter Wasser eher doof ist. Von hier aus ging es dann weiter zum zweiten Schnorchelspot. Amazing! Lukas und Sebastian beschlossen hier nun endgültig einen Tauchkurs in Cairns zu machen. Leider werde ich dafür keine Zeit haben, aber es steht schon auf der Liste, die ich machen muss, wenn ich wieder zurück nach Australien komme: Tauchen im Great Barrier Reef und Schnorcheln/Tauchen am Nigaloo Reef an der Westküste. Die andern Dinge kennt ja schon. Zum Schluss zeigte führte uns Die Crewnoch die Spitzengeschwindigkeit des Bootes vor. Aaaaaaaalter Schwede. Das geht ab. Noch ein 360er aufm Wasser hinlegen. Nach einer kurzen Aufwärmdusche unter kaltem Wasser ging es dann weiter. Geschlafen wurde an einem Roadhouse.



eeeeeeeeeeelegant :)





3 Kommentare:

  1. Hi Nolli, der Guttenplagger!

    Kennst Du das Kinderlied „Ein Hund lief in die Küche?“ Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie erinnert mich Dein Beitrag an diese Endlosschleife. Glücklicherweise hast Du rechtzeitig den Ausgang gefunden. Böse Zungen würden mit dem Finger auf Dich zeigen und Dich anklagend an den Pranger stellen: Da hat der Nolli vom Nolli (Oder etwa der Nolli vom Nolli?) gecopyd und gepasted, ohne sich um Zitier-Regeln zu scheren. Aber ich - Du weißt ja, ich habe einen pE! - lese nonchalant drüber weg und decke es mit dem Mantel des Schweigens ab! Ich fühle mich der Tradition:

    Bauernregeln sind Deine Helfer der Not,
    sind Dein Fallschirm und Dein Rettungsboot!

    verpflichtet und knüpfe lieber aus gegebenem Anlass an weiteren Sicherungsnetzen für Dich:

    Im quallenverseuchten Wasser lass Dir sagen
    solltest Du zum Schutz ein „Stingersuit“ tragen!

    Der „Stingersuit“ wird Dir nichts nützen
    um Dich vor dem Weißen Hai zu schützen!

    Als Notnagel geht natürlich durch:

    Hast Du eine Tauchbrille auf der Nase sitzen,
    wird Dir kein Regen in die Augen spritzen!

    Doch lege ich Dir die Vorsorge ans Herz:

    Steig nur ins Ocean Rafting Boot ein
    bei strahlend, hellem Sonnenschein!

    Da Du Dir aber das Wetter nicht backen kannst, zaubert Dir der Bruder der … und Gründer der … noch den beliebten Tipp des Tages nach dem Motto „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung“ ins regenverhexte Australien:

    Wenn das Wasser als Hindernis hoch auf der Straße steht,
    es mit einem Amphibienfahrzeug trotzdem weiter geht!

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  2. Hi Nolli, der vor uns Ostern feiert!

    Ich habe Dir im Laufe Deines Australien-Aufenthalts zwar schon Bauernregeln zu allen möglichen und unmöglichen Themen beigebracht, aber eine österliche war bisher nicht dabei:

    Bist Du auch Ostern nicht zu Haus`,
    fallen Ostergrüße trotzdem nicht aus!

    Deshalb schickt Dir der Bruder der … und Gründer der … ein Nest voller bunter Ostereier und legt gleich noch den beliebten Tipp des Tages bei:

    In den Tagen nach Ostern ein Tütchen Salz in die Hosentasche stecken,
    für den Fall noch verspätet ein verstecktes Osterei zu entdecken!

    Und natürlich hat auch meine Freundin, die Bibi, nützliche Tipps parat:

    Ene mene Ostereierkuchen,
    auch in der Ferne kannst Du bunte Eier suchen!
    Hex, Hex!

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  3. Lieber Oliver,
    zunächst einmal liebe Ostergrüße aus der Heimat. Diesmal ist das Wetter hier nicht so schön wie im vergangenen Jahr als Du nach Perth, Australien aufgebrochen bist. Und nun heißt es schon bald "Olli goes to Germany". Wie doch die Zeit vergeht. Jedenfalls hast Du viel erlebt und kannst überall mitreden, wenn Du mit anderen Weltenbummlern ins Gespräch kommst. Das hätten wir auch gerne gesehen wie Kängeruhs und Koalas Football spielen. Das ist wohl heute unser letzter Beitrag, denn bald bist Du ja wieder in Reuschenberg und wir können richtig mit Dir plaudern. Liebe Ostergrüße von Opa und Oma V.

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