Sonntag, 17. Juli 2011

Wochenende

Geschafft. Die erste komplette Arbeitswoche liegt hinter mir. Rückblickend gesehen ging sie sogar ziemlich schnell vorbei, wobei sich die einzelnen Arbeitstage wie Kaugummi zieeeeeeeeeehen. Neben Reifen tragen habe ich diese Woche noch das Auto vom Chef geputzt, bevor er aus dem Urlaub zurückgekommen ist und am Freitag haben wir das Kleinteilelager ausgeräumt und 5 Meter weiter wieder aufgebaut. Seeeehr anspruchsvoll. 
Reifen jonglieren kurz unterm Dach

Zur Krönung des Tages faltete ich noch dutzende von kleinen Pappkartons zusammen, die sich über die letzten Monate angesammelt haben. Nach der Hälfte meinte Alex, wenn ich das nicht machen wolle, dann bräuchte ich das nicht machen.....Seeehr seltsam die Australier. Selbstverständlich habe ich auch noch die andere Hälfte zusammengefaltet, denn besser als Reifen schleppen ist es allemal. Um zwanzig vor fünf konnte dann das Wochenende eingeläutet werden. Es war den ganzen Tag wolkig und es sah zwischenzeitlich auch mal nach Regen aus, aber es ist trocken geblieben. Man bekam aber einen Vorgeschmack, wie das Wetter sich während der Wetseason hier anfühlen muss. Und das war noch harmlos. Ein Sprung in den Pool nach der Arbeit ist da eine willkommene Abwechslung. Samstag ging es dann langem hin und her zum Casuarina Shopping Centre, wo ich neben Sicherheitsschuhen (ich habe meine Zehen nämlich ziemlich dolle lieb :D) neben neuen Flip-Flops, neue Shorts u.a. für die Arbeit. 
in neuer Arbeitskleidung

Alles in allem ein ziemlich teurer Tag auch wenn es fast alles ausm K Mart ist. 
Vor lauter Schildern den Preis nicht mehr sehen!

Als Verkehrsmittel zur Shoppingmall benutzen wir, also Jeff und meine Wenigkeit, den Bus. Für 2AUD kann man 3 Stunden durch die Gegend fahren. Es ging so durch ziemlich viele Vororte, wobei sie alle etwas gemeinsam haben: Sie sind alle ziemlich hässlich. Die Australier wohnen in Container auf Stelzen. Meistens sind die Grundstücke vollkommen zugewachsen, was nicht besonders ansehnlich ist, aber die „Gebäude“ verdeckt. Samstagabend war dann mal wieder Partytime. 

die rennen überall rum

Jeff, der Belgier. How long are you now without a government? ;)

Heute ging es dann endlich mal wieder zur Waterfront. Ich weiß gar nicht wann ich das letzte mal hier war.......Heute morgen sind die drei anderen aus meinem Zimmer alle ausgezogen, mal schaune, ob ich nachher neue Roommates habe. Heute Abend wird es dann wahrscheinlich Nudeln Bolognese geben. Das gab es auch schon länger nicht mehr :)
By the Way: Unsere Küche


Man beachte den Kilopreis!!!!



7 Kommentare:

  1. Lieber Oliver,
    eine ganze Woche Arbeit, das bedeutet das Auffüllen des Bankkontos und wieder ein Stück näher am Millionärsleben. Du siehst auch "seeeehr" anspruchsvolle Arbeiten können sich lukrativ auswirken und vor allem wollen sie auch gemacht werden, sie sind Dir bestimmt ewig dankbar. So einen kleinen Pappkarton kannst Du Dir gut aufheben, um Deine Finanzen anzusparen. Wir hätten auch lieber Pappkartons gefaltet als Reifen geschleppt. Nach getaner Arbeit ist der Pool eine gute Alternative um sich zu entspannen und neue Kräfte für das nächste Unternehmen zu sammeln. Die neue Arbeitskleidung sieht schon mal gut aus, auch wenn Du dafür einige AUD investieren mußtest. Deine Haare sind auch schon ganz schön gewachsen und könnten fast einen Schnitt gebrauchen. Jedenfalls ist der Bus für 2 AUD sehr preiswert, da kannst Du Dir ja öfter mal eine kleine Fahrt gönnen, um Einkäufe zu machen. Was ist mit dem Fahrrad, steht das schon in der Ecke oder fährt das Dich täglich zur Arbeit? Dass es in Down Under auch "Birkenstock" gibt, hätten wir nicht gedacht, da kommen heimatliche Gefühle auf. Liebe Grüße und vor allem Gesundheit wünschen Opa und Oma V.

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  2. Hey Mattenjo,

    also Deine Haarpracht ist echt heavy, da kannst Du bald wie Bülent Ceylan gute headbanger bei den Parties hinbekommen !! :-)
    Ansonsten sind die Sicherheitsschuhe und Arbeitskleidung ne gute Investition in die Zukunft (vor allem Deiner Zehen !)
    Kurzer Infostand von den Minis:
    Gestern war übernachten im PBH. Kinder + Leiter waren heute morgen ein klein wenig übermüdet aber ansonsten total gut gelaunt. Nachtwanderung um 3:15 h hat besonders den Leitern/Innen Spass gemacht. Na ja kleine Kinder erschrecken, damit man den eigenen Schiss in der Dunkelheit vertuschen kann !! :-D
    Alles gute weiterhin.
    Wir lesen uns !
    Gruss die Sippe aus Selikum

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  3. Novaesialisa und Wibamanni18. Juli 2011 um 03:19

    Mattenjo, na das ist ja mal goldisch,
    hallo Busfahrer,
    das gefällt dem Kompetenzzentrum, natürlich nicht die Matte aber der Jo.
    Gestern war 20 Jahre Brings - Konzert, du bist bald soweit wie Stefan Brings (20 Jahre Haarwachstum, es fehlen nur noch 19,75 Jahre), weiter so, man müsste nochmal 20 sein....
    Wir fragen uns auch wie Oma und Opa V., was ist mit dem Fahrrad, müssen wir uns sorgen machen.
    Und warum putzt du das Auto vom Chef (etwa mit dem gleichen Mop, wie das Bad? ) und nicht unsere? Da stellen wir gerne einen frischen Lappen zur Verfügung! Wie sieht es mit den Einnahmen und Ausgaben genau aus, steht die Party wieder auf der Kippe? Leider müssen wir sagen, dein heutiger Beitrag wirft mehr Fragen auf, als er beantwortet, da braucht das Kompetenzzentrum mal deine Hilfe.
    Und nun noch der Spruch des Tages:
    Sieht es am Himmel dunkel aus
    kommt nicht immer Regen raus !
    Frische Grüße aus Zentralrheinhessen ins Mattenjobloggerland von der am......

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  4. Hallo Olibär, liebe Schreiberlinge,
    da war ich wohl nicht schnell genug. Auch alle Anderen haben sofort das Thema des Tages erkannt und aufgegriffen. Zumal für Deinen Vater exclusiv die Türen des besten Figaros im Rheinland (gibt’s das auch in weiblich?) gestern geöffnet hatten. Die Meisterin darf endlich ihre langersehnte Wellness-Reise antreten. Daher mussten Termine auch auf den Sonntag gelegt werden. Ein Abstecher nach Australien war aus zeitlichen Gründen leider nicht mehr möglich.
    Zum Schluss noch das Lied des Tages:
    Ich hab ne Matte auf dem Kopf ich bin ein Bär (Bär, Bär)
    ich kämm sie jeden Tag es werden immer mehr (mehr, mehr)
    ja so ein Bär scheut in der Tierwelt überhaupt keinen Vergleich
    man kann mit Bären prima kuscheln, denn so ein Bär ist HERRLICH weich
    wer’s einmal ausprobiert hat, will immer mehr
    ich hab ne Matte auf dem Kopf ich bin ein Bär
    Bärige Grüße Uvo

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  5. Hi Nolli, der das Damoklesschwert weiter schweben lässt!

    Mit rotem Eimerchen wäre das nicht passiert! Aber es gibt halt Blogger die keinen pE haben, die sich auf Deine Kosten mit billigen Witzen profilieren oder als Trittbrettfahrer weiter lästern. Ich kann Dir dagegen wiederholt nur die Bauernregelkunde ans Herz legen:

    Ein schwarzweißes Eierschälchen auf den Kopf gesetzt,
    verhindert dass über Mattenjo ’s Schopf geschwätzt!

    Als selbsternannter Gleichstellungsbeauftragter mahne ich Dich an, das Kompetenzzentrum mit Deinen Zehen gleich zu stellen! Das Kompetenzzentrum will auch ziemlich dolle von Dir geliebt werden! Es braucht Deine Unterstützung zum Schutz vor einer Du weißt schon was Fabrik. Setz als Werbestratege, Geschmacksdesigner, Produktmanager, Vertriebsleiter, Standortplaner und CEO in Personalunion ein klares Statement gegen Wöllihausen. Zier Dich nicht länger wie eine Diva. Unterstütze die IzSdvAbSdDwswV. Oder müssen wir uns sorgen? Planst Du insgeheim doch für Wöllihausen? Klarstellung von Deiner Seite ist endlich angesagt. Deshalb liegt der Fokus des beliebten Tipps des Tages diesmal in eigener Sache:

    Steter Tropfen höhlt den Stein! (Trag Dich in die Liste ein!)

    In Diesem Sinne Gruß vom Bruder der … und Gründer der Initiative zum Schutz der vom Aussterben bedrohten Spezies der Du weißt schon was Verabscheuer

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  6. Hey Oliver,
    apropo Lappen und Wischmopp, ich glaube die Aussis halten nicht viel von der guten, alten Sauberkeit in Good Old Gemany. Wenn ich mir die Geschirrtücher in deinem Hostel angucke, die haben wohl auch schon länger keine hihihi (Insider) mehr gesehen. Wer weiß was damit schon alles gemoppt wurde. Wie immer sind auf den Fotos wieder die unterschiedlichsten Impressionen fest gehalten. Weiter so.
    Hezrzliche Grüße aber nicht aus "Lappland"

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  7. Hey Oliver,
    liebe Oma und lieber Opa von Enkel Nr. 2.
    Um sicher zu gehen, dass Du keine posttraumatische Verbitterungsstörung bekommst, (hierbei handelt es sich tatsächlich um eine anerkannte Erkrankung) möchte ich an dieser Stelle mal eine Warnung aussprechen. B I T T E Oliver n i c h t mehr die Hoffnung machen, das er in absehbarer Zeit Millionär werden könnte. Sonst bekommt er in etwa in 10 Jahren die Quittung. Also Oliver es reicht völlig aus wenn Du Dein Auskommen für Australien verdienst. Mehr muss es nicht sein. Immer schön auf dem Teppich bleiben. Weiterhin eine schöne Zeit und liebe Grüße

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