Freitag, 27. Mai 2011

Von Einkaufswagen und Kühen

Bereits am Vortag hatten wir beschlossen Broome nach der zweiten wieder zu verlassen, um weiter entlang auf dem Great Northern Highway Richtung Northern Territory zu fahren. Nach einer Runde  am Strand füllten wir unsere Essensvorräte wieder auf. Dazu eine kleine Geschichte. Wir betreten also gegen Sonntagmittag den Coles (Supermarktkette) stecken  2AUD Pfand in den Einkaufswagen und stehen nun in der Gemüse/Obstabteilung. Gehen so durch die Reihen und beschließen, dass wir noch genug Äpfel haben, packen Tomaten und Zwiebel ein und.....wo ist eigentlich unser Wagen?! Nachdem wir dann so gut 5 Minuten mehrfach die kurze Strecken abgesucht haben, die wir seit betreten des Einkaufsparadieses zurückgelegt haben, aber von unserem Einkaufswagen keine Spur. Also erzählen wir dem nächsten Mitarbeiter unser Problem, der uns verständnislos anguckt und uns zum Chef schickt. Auch ihm erzählen wir unsere Geschichte und müssen dabei aufpassen nicht laut anfangen zu lachen, damit das Ganze nicht noch unglaubwürdiger wirkt. Er guckt und fragt, wie man denn bitteschön einen Einkaufswagen verlieren könnte. Also eigentlich haben wir ihn ja nicht verloren, sondern er wurde uns geklaut. Also müsste die Frage eher lauten, wer Einkaufswagen klaut?! Leider schauten wir uns nicht die Überwachungsbänder in einem dunklen Hinterzimmer an, sonder bekamen einen neuen Wagen. Aber die 2 AUD bleiben geklaut...... Nachdem der Einkauf dann im neuen Einkaufswagen fortgesetzt und beendet worden war, ging es wieder vorbei am Flughafen, wo leider kein Flugzeug startete oder landete, zurück auf den Asphalt. Bis zum nächsten Campingplatz gab es dann auch für uns eine Neuerung.
Nur mal so zur Orientierung


Entlang der Strecke weideten Rinder. Und wenn ich sage, also schreibe, entlang der Strecke dann meine ich das auch genau so. Keine zwei Meter neben der Fahrbahn fressen diese Tiere. Sie interessiert es dabei wenig, dass die Autos neben ihnen entlang donnern. Gott sei Dank. Und auf einer langen Gerade (also eigentlich muss man es ja nicht betonen, dass eine Gerade hier lang ist) kann man dann auch schon erahnen, dass diese Tiere auch mal die Fahrbahn überqueren. Und zwar in einem sehr gemütlichen Tempo. Also heißt es Gas weg und Vorgang gewähren lassen. Der kleine Wohnlkw, der auf der Gegenfahrbahn aus der Kurve kommt, muss da schon etwas mehr in die Eisen steigen, um nicht einen Volltreffer zu landen. Alle Tiere auf der anderen Seite und die Fahrt kann weiter gehen. Die Toilette, eine moderne Outdoortoilette mit Wasserspülung, funktioniert nicht, da kein Wasser vorhanden. Daneben steht ja noch das alte Buschplumsklo....

Bis zum Horizont reicht das Buschland, und darüber geht die Sonne unter. Was will man mehr.


Auf den Gaskochern wird Lachs in Sahnesoße mit Reis zubereitet. Die Sonne ist verschwunden und der Mond lässt auf sich warten, also ist es fast absolut dunkel und es lassen sich noch mehr Sterne beobachten als sonst. Man kann sagen:Es ist ziemlich voll am Sternenhimmel.

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